Kanuslalom

Kanuslalom, was ist das?

Für Kanuslalom braucht man – klar – eine Slalomstrecke. Diese besteht bei nationalen Rennen aus mindestens 18 Toren. Maximal sind 25 erlaubt. Die Tore sind in zwei Kategorien eingeteilt: Die grün-weißen Abwärtstore und die rot-weißen Aufwärtstore.

Abwärtstore werden – wie der Name es schon sagt – mit der Strömungsrichtung befahren, Aufwärtstore dementsprechend gegen die Strömung.

Die Strecke sollte minimal 250m lang sein und nicht länger als 400m. Viele Rennen finden auf Wildwasser statt, einige aber auch auf flachem, kaum fließendem Wasser.

Für Herren im K1 liegt die Befahrungszeit idealerweise bei 100 Sekunden. Die Strecke gilt es möglichst schnell und möglichst fehlerfrei zu befahren. Ein Fehler bedeutet, dass, wenn man ein Tor berührt, 2 Strafsekunden auf die Fahrzeit addiert werden. Liegt ein schwerwiegenderer Fehler, wie z.B. das Auslassen eines Tores vor, so werden 50 Strafsekunden zur Fahrzeit addiert.

Es gibt drei Kategorien: Kajak Einer (K1), Canadier Einer (C1) und Canadier Zweier (C2). Frauen (bzw. Mädchen) und Herren (bzw. Jungen) fahren getrennt voneinander. Auch in Altersklassen wird unterteilt: von Schüler C,B und A über Jugend, Junioren und Leistungsklasse (LK) bis zu den Altersklassen (AK) A,B,C und D. Dazu gibt es noch den Mannschaftswettbewerb, in dem drei Boote einer Klasse (K1, C1, C2) starten. Hier können auch Frauen und Männer gemeinsam starten.