Wildwasser

Höher, schneller, steiler

Surfen auf der Rur in Monschau

Die Freude, sich an der Natur zu messen, liegt dem Menschen im Blut. Bei Wildwasserpaddlern ist es die Leidenschaft für das weiße Wasser. Das Zusammenspiel von Abenteuer, Kraft, Geschick, Schnelligkeit, Ausdauer, Gemeinschaftsgefühl und einem Rest von Risiko macht die Faszination aus. Wird der Fluss schneller, schmaler, steiler steigt das Adrenalin und irgendwann ist man süchtig danach.

Surfen in Slowenien

Wildwasserfahren erlernt man als blutiger Anfänger mit viel Geduld und Ausprobieren, mit der Zeit und Erfahrung traut man sich dann auch an schwereres Wildwasser. Überall auf der Welt findet man Gewässer mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen. Diese reichen von Zahmwasser A (See) über Zahmwasser C (z.B. Rhein) und Wildwasser I bis zu WW VI (Grenze der Befahrbarkeit). Darüber hinaus ist noch die Einteilung „unfahrbar“, wie der Name es aber schon sagt werden diese Abschnitte/ Flüsse nicht befahren. Seit der Entwicklung von Booten aus Kunststoff hat sich das Spektrum in den Schwierigkeiten deutlich erweitert, weil die Boote einfach nicht so schnell kaputtgingen wie die aus Stoff.

Wasserfall auf Korsika

Im Jahr 2008 entstand „adidas Sickline Extreme Kayak World Championship“. Auf dieser Veranstaltung auf der Ötztaler-Ache in Tirol, Österreich wird seit dem jedes Jahr der schnellste Fahrer auf dem unteren Abschnitt sogenannten Wellerbrücken-Strecke (200m, WW V) ermittelt, der sich dann Weltmeister nennen darf.

Die Wildwasserausflüge im WSR werden in Eigenregie als Urlaubsfahrten durchgeführt, kurze Tagestouren in die Mittelgebirge sind witterungs- und pegelabhängig.

Mehr Bilder gibt es hier.