Das Wanderwochenende im August, 30.08. – 01.09.2024, verbrachten wir in diesem Jahr an der Mosel. Da vor einigen Jahren auf Grund von Blaualgen das Paddeln nicht so schön war, wollten wir auf jeden Fall dort noch einmal hin und die Fahrt durchs Moseltal genießen.
Das erste Mal bei Wanderfahrten haben wir dieses Mal nicht gezeltet, sondern hatten ein komplettes ehemaliges Winzerhaus mit Platz für 9 Personen und zwei Hunde in Merl, einem Stadtteil von Zell, gemietet.
Nach der doch etwas zähen Anreise durch den Freitagsverkehr wurden wir bei der Ankunft mit einem gut gefüllten Weinkühlschrank und tollen Zimmern entschädigt.
Nach der Zimmerverteilung trafen sich alle in dem großen Wohnzimmer. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend bei Wein und dem schon obligatorischen Mitbring-Buffet.
Aber wir waren ja nicht nur zum Weintrinken dort, Samstag ging es aufs Wasser. Wir paddelten von Reil los und genossen die Fahrt auf der Mosel bei herrlichem Sommerwetter, Pause war dann in Briedel bei dem uns bekannten Winzer Paul Stölben. Hier wurden wir mit leckeren Weinen verwöhnt und die Zeit ging viel zu schnell um. Weiter ging es dann am Nachmittag bis zu unserer Unterkunft in Merl, der Ausstieg war fast am Haus. Abends gab es dann auf Empfehlung die bekannten Hähnchen in der Merler Hölle, einem Restaurant direkt neben unserem Haus.
Die zweite Tour am Sonntag führte uns weiter flussabwärts. Auch heute war wieder schönstes Wetter mit Temperaturen an die 30 Grad. Nach einigen Kilometern lag die Staustufe St. Aldegund vor uns. Hier wurden nur unsere zwei Kanadier und drei Kajaks durch die große Schleuse, die auch von den Lastschiffen genutzt wird, sieben Meter nach unten geschleust. Es war schon beeindruckend, mit unseren kleinen Booten alleine in der großen Schleuse zu sein.
Nach einigen Kilometern gab es dann die Gelegenheit, sich unterhalb des Bremmer Calmont, der steilsten Weinlage Europas, in der Mosel zu erfrischen. Mensch und Tier nutzten die Gelegenheit zum baden, bevor es auf die letzte Etappe zum Ausstieg nach Eller ging.
Zurück am Haus hieß es packen. Nach einem gemeinsamen Essen in einem Gartenlokal mit Blick auf die Mosel ging es nach einem schönen Wochenende zurück Richtung Rheinhausen.
Alle waren sich einig, dass die Mosel mit ihren Weinbergen auf jeden Fall einen Besuch wert ist.