Ein Urlaub zu dieser Insel im Mittelmeer, ein europäisches Traumziel bei den Wildwasserkanuten, ist schon immer ein Wunsch von uns gewesen. Dieses Jahr schaffen wir es endlich mal, dort hin zu fahren. Die Anreise ist lang mit 1350 km und 4 Stunden Fähre, aber das nimmt man gerne in Kauf, warten doch einige tolle Flüsse auf uns. Die Voraussetzungen sind eigentlich super, es gab genug Schnee im Winter und Ostern liegt spät, was auf gute Wasserstände und warme Temperaturen hoffen lässt. Leider kommen die Pegel nicht ganz hin, einige Klassiker wie Golo und Asco liegen deutlich unter Minimum, so bleiben Tavignano und Veccio bei Niedrigwasser
und mit gutem Pegel Fium Orbo und als absoluter Kracher der Travo mit dem tollen Fotomotiv „Dom“, eine paddelbare Kombination aus drei Wasserfällen:
Geflasht von diesem Superlativ und fertig wie nach noch keiner Paddeltour vorher sind wir uns einig: definitiv ein Höhepunkt.
Schade, dass unser Auto uns ein Strich durch die Rechnung macht und für sechs Tage ausfällt. Damit ist zwangsweise Schluss mit Paddeln und wir fahren mit einem Leihwagen noch zur Westküste für Sightseeing und Wandern, eigentlich Plan B, aber auch mal nett ohne Boot die Landschaft zu erkunden.
Für uns ist aber klar: keine Frage, wir kommen wieder!